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Unser Fazit zum Knaus Boxstar Freeway 630

Eberhard Slupek • Jan. 22, 2021

Nachdem wir nun schon ein halbes Jahr und 8000 km mit unserem Knäusle unterwegs waren, können wir ein erstes Fazit ziehen.

 Was gefällt uns

Obwohl das H3 Dach unserem Wunsch nach einem Hubbett geschuldet war und nach dem Wegfall des Hubbetts eigentlich gar nicht mehr notwendig wäre, gefällt uns das hohe Raumgefühl sehr. Es ist auch im Sommer angenehm, dass die warme Luft weiter hoch ziehen kann. Außerdem erhöht das höhere Dach den Staraum in den Fächern enorm.

Der Stauraum ist wie gesagt sehr üppig und eigentlich nur durch die maximale Zuladung begrenzt.

Das Außendesign finden wir nach wie vor sehr schön und das Innendesign sehr gemütlich. Die Polster sind pflegeleicht und die Matratze sehr angenehm. Allerdings haben wir die etwas teuere Evopore HRC Matratze mit Watergelauflage ausgewählt.

Mit dem Fahrradträger kommen wir gut zurecht. Es war lange nicht ganz sicher, ob die Lösung auf der Tür überhaupt bleibt. Es gibt ja alternativ noch die Anhängerkupplung. Aber solange wir keine E-Bikes transportieren ist die Türlösung komfortabler.

Die Fahrleistungen mit dem 160 PS Motor sind für das schwere Fahrzeug in Ordnung und lassen Reserven zu. Leider sind die Fahrgeräusche etwas hoch, bedingt u.a. durch die Zwangsentlüftung der Hekis.

Sehr angenehm ist beim Fahren das exklusiv von Knaus/Weinsberg angebotene Headup-Display. Die Fiat-Instrumententafel lässt sich insbesondere bei Gegenlicht schlecht ablesen und das Headup ist da schon sehr komfortabel. Sie zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, Verkehrszeichen und Navi-Informationen.

Sehr bewährt haben sich auch die Sicherheitssysteme Spurhalteassistent mit Verkehrszeichenerkennung, Notbremsassistent, Abblendautomatik, Regen und Lichtsensor, Assistent für Spurwechsel und Querverkehrund sowie die Einparkhilfe.

Die Rückfahrkamera ist sehr praktisch. Leider verfügt sie nicht über den Rückspiegelmodus. Das wäre noch eine zusätzliche Hlfe.

Praktisch ist es auch, die Seitenspiegel von innen elektrisch anklappen zu können.

Die Truma Gasheizung heizt sehr effektiv und schnell. Natürlich ist der Gasflaschenwechsel ein Nachteil, aber wir sind der Meinung, dass eine Gasheizung doch etwas umwelt- und vor allem geruchsfreundlicher ist.  Da die Heizung bei uns auch meist im unteren Lastbereich arbeitet, ist sie vermutlich weniger anfällig als die Dieselheizung.

Was sich auch schon sehr bewährt hat ist die Solaranlage, die sogar im Winter ausreicht, um die Batterien, d.h. Aufbau- und Starterbatterien, im Standbetrieb aufzuladen.
 
Was nicht unbedingt notwendig ist

Die Elektrofunktion der Gasheizung haben wir bisher bis auf Testzwecke nicht eingesetzt, da die Stromkosten doch sehr hoch sind. Gedacht war sie als zusätzliche Sicherheit, wenn der Gasvorrat nicht ausreichen würde. 

Unnötig für uns ist die Ambiente-Lichtspielerei im Schlafbereich. Allerdings ist vorne das Ambientelicht sehr angnehm und wird oft eingeschaltet.

Reifenluftdrucksensoren sind bei Fiat ein besonderes Thema. Eigentlich ein sinnvolles Sicherheitsteil. Leider lassen sich die Einstellungen nur über besondere Zusatzgeräte und Software kallibrieren. Das bedeutet bei einer Änderung des Reifendrucks den Gang in eine Fiatwerkstatt. Oder man lässt den Reifendruck permanent bei jeder Bereifung auf den unkomfortablen 5,5, bar. Dazu kommt dann noch, dass der Leifendruck auch nur dann auf dem Display angezeigt wird, wenn er vom eingestellten Wert abweicht. Ein davon unabhängisges Kontrollieren ist nicht möglich. Allerdings sind die Reifendrucksensoren im sonst sehr sinnvollen Fiat-Sicherheitspaket mit enthalten.

Welche Reklamationen hatten wir

Warnsignal Starterbatterie. Abhilfe: Tausch einer Sicherung

Tür vom Kühlschrank löst sich. Abhilfe: Kühlschrank ausgebaut und passgenauer eingebaut.

Laute Geräusche Dometic-Kühlschrank. Abhilfe: Austausch des Kühlschrankes

Badtüre geht während der Fahrt auf. Abhilfe: Türscharniere nachstellen.

2 Schränke schließen beim Softclose nicht richtig. Abhilfe: Scharniere nachstellen.

Abdeckungen über den Schrauben lösen sich. Abhilfe: Größere Kleber

Polsterung Fahrer- und Beifahrersitz im seitlichen Bereich mangelhaft. Abhilfe: Polster straff gezogen und zusätzlich vernäht

Headup-Display stört sich mit Fernlicht. Abhilfe: Neues Steuergerät von Pioneer.

Das Autoradio lässt sich nicht ausbauen, weil die Schrauben überdreht sind. Abhilfe: neue Verschraubung

Ein Piezzo-Zünder funktioniert nicht richtig. Abhilfe: Kochfeld ausgebaut und Kontakt repariert.

Fazit

Trotz einiger Mängel, die wohl in der Branche normal sind, sind wir mit unserem Knäusle sehr zufrieden. Vor allem war es eine große Erleichterung, dass alle Mängel von unserem Händler zuverlässig und zeitnah beseitigt wurden.

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